Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist es aufwändig und teuer, zu Konferenzen zu reisen - aber es lohnt sich, sagt ein Forschungsteam.

Denn auf Konferenzen werden wichtige Kontakte geknüpft, ohne die die immer wichtiger werdenden Gemeinschafts-Forschungsprojekte nicht möglich wären. Für ihre Studie haben die Forschenden Daten von zwölf Konferenzen und ihren Auswirkungen auf wissenschaftliche Kooperationen ausgewertet, außerdem haben sie ein Vorhersage-Modell für zukünftige Kooperationen entwickelt. Weil bei ihrer Forschung die Corona-Pandemie dazwischen kam, konnten sie auch überprüfen, ob es einen Unterschied macht, ob die Forschenden persönlich oder virtuell an Konferenzen teilnehmen. Das Ergebnis: Tatsächlich können virtuelle Konferenzen sogar noch effektiver sein - offenbar, weil sich die Leute nicht zufällig beim Kaffee trafen, sondern speziellen Gruppen-Meetings zugeordnet wurden.