Sie spannten engmaschige Netze zwischen zwei Pfosten, um so den Nebel einzufangen. Wassertropfen laufen von den Netzen in eine Rinne und von dort weiter in einen Speicher. Tests haben gezeigt, dass am Tag so zwischen einem Glas und einem Eimer Wasser pro Quadratmeter gewonnen werden können. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer einjährigen Untersuchung in der Zeitschrift Frontiers in Environmental Science.
Die Atacama-Wüste ist die trockenste Wüste der Welt mit weniger als einem Millimeter Regen im Jahr. Die Technologie könnte dabei helfen, die Städte in der Region mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Die Forscher weisen allerdings darauf hin, dass viele Rohrleitungen und Speichersysteme notwendig sind, um das System wirklich in der Praxis nutzen zu können.
