Die Silvesternacht morgen wird eine lange Nacht - nicht nur für die, die bis zum Morgen feiern. Wir bekommen dann nämlich eine Sekunde dazu.

Zum 27. Mal in 44 Jahren gibt es die sogenannte Schaltsekunde. Die wird vom Internationalen Erdrotationsservice in Paris in die Atomzeit eingepflegt. Das sorgt dafür, dass die Uhren der Erdrotation nicht hinterherhinken. Die Erde braucht für eine Umdrehung nämlich ein bisschen mehr als 24 Stunden. Wenn man das nicht ausgleicht, ginge die Sonne in ein paar Millionen Jahren erst am Mittag auf.

Zuletzt ist vor anderthalb Jahren eine Sekunde draufgelegt worden - und dabei ist alles glatt gegangen. 2012 sah das anders aus - da hatte die zusätzliche Sekunde viele Webseiten lahmgelegt.

In unserer Zeitzone gibt es die Extrasekunde dieses Mal in der Nacht von Silvester auf Neujahr um genau 0 Uhr 59 und 59 Sekunden. Danach wird es nicht wie sonst 1 Uhr 00 und 00 Sekunden, sondern erst noch 00 Uhr 59 und 60 Sekunden.