Neuer Dienst bietet Bezahlsystem für einzelne Artikel
Zeitungen sind ziemlich out, zumindest bei Menschen unter 35. Da liest man Artikel im Netz, aber auch nicht nur von einer Zeitung.
Ein neues Bezahlmodell könnte den Zeitungen jetzt wieder etwas Aufwind geben. Der niederländische Online-Dienst Blendle kommt nämlich nach Deutschland - und da kann man einzelne Artikel kaufen, aber von vielen Medien. Mit an Bord sind 37 Medien, darunter die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Der Spiegel, Bild, 11 Freunde, Neon, aber auch Regionalzeitungen.
Auf der Seite des Dienstes kann man dann die Überschriften von Artikeln lesen. Wenn man den Artikel ganz lesen will, muss man pro Geschichte zahlen - ungefähr zwischen 19 und 79 Cent, je nach Länge. Die Preise legen die Zeitungsverlage selbst fest. Wenn einem der Artikel nicht gefällt, gibt es das Geld zurück.
Bisher tun sich Zeitungen schwer damit, im Netz Geld zu verdienen. Mittlerweile muss man zwar als Nutzer oft schon zahlen, aber dafür muss man sich bei jeder Zeitung einzeln anmelden.
