Kletterfische sehen nicht besonders spektakulär aus: Sie sind gut 20 Zentimeter groß, grau und haben eine gezackte Schwanzflosse.

Aber Kletterfische können etwas Besonderes: Sie können aus dem Wasser herausklettern und so von einem Gewässer in ein anderes rüberwandern. Weil sie es länger als andere Fische außerhalb des Wassers aushalten, sind sie auch für die Wissenschaft interessant. Forschende aus Schweden haben jetzt untersucht, welche Prozesse in den Zellen der Kletterfische stattfinden, wie der Wasseraustausch dort stattfindet.

Dabei sind sie auf eine Art Ventil mit Schnellverschluss gestoßen. Darüber können sich die Fische auf Zellebene schnell an neue Bedingungen anpassen. Die Forschenden glauben, dass ihre Beobachtungen der Wasserkanäle auch Grundlage bilden könnten für weitere Forschung zu Krankheiten wie Alzheimer. Denn andere Studien haben gezeigt, dass da der Wasseraustausch von Gehirnzellen verändert ist.