Finanziell gehts gut, privat eigentlich auch. Also kann es in der Zukunft ja nur schlechter werden.

Laut einer Allensbach-Umfrage sieht das die Mehrheit der 30- bis 59-Jährigen in Deutschland so. Dreiviertel der "Generation Mitte" stuft ihre Lebensqualität als gut oder sehr gut ein. Gleichzeitig haben aber nur gut vier von zehn Menschen positive Hoffnungen für das kommende Jahr. Letztes Jahr waren es noch fast sechs von zehn.

Angst vor Altersarmut und Jobverlust

Als Grund für den Pessimismus nennen die Befragten Angst vor wachsender Kriminalität. Außerdem befürchteten sie Altersarmut. Kritisch sehen die Menschen auch die wachsende soziale Ungleichheit und Zuwanderung. Öfter als in vorherigen Umfragen gaben die Befragten an, Angst zu haben, dass ihre Ersparnisse an Wert verlieren, dass sie ihren Job verlieren oder dass ihr Einkommen nicht mehr reicht.

Zwei Drittel halten die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland für ungerecht. Gleichzeitig verteidigen sie aber das Leistungsprinzip und lehnen staatliche Umverteilung ab.