Die Hamburger Musikerin im entspannten Feiertags-Talk mit Markus Dichmann am Tag der Deutschen Einheit.
Ihr Song "Bist du down?" war 2017 ein Hit. Seitdem gilt die Hamburgerin Ace Tee als großes Talent.
Damals noch mit klarem Soul- und R‘n‘B-Sound, ist Ace Tee dieses Jahr zurück mit neuer Musik, die deutlich trappiger und aggressiver klingt. "Rage", lautet ihr Stichwort.
"Ich bin beides. Ich bin ein Zwilling. Ich bin Rage und ich bin sweet."
Der Soul, der vor drei Jahren viele Menschen angesprochen hat, könne durchaus irgendwann wiederkommen, "aber gerade fühle ich mich nach Rage und demnach sind meine Projekte auch ein bisschen mehr uptempo und laut.“
Keine "Feminismus-dies-das-Debatte"
Ace Tee will Musikerin sein und sonst nichts. Ihre Darstellung in den sozialen Medien und in ihren Musikvideos ist zwar modern und selbstbewusst. Aber sie möchte keine feministische Vorkämpferin sein, möchte eher "dass man nicht damit schießen muss."
"Of course, irgendwo ist das eine Art Feminismus, so, aber muss man das aussprechen oder spürst du es einfach?"
Auch, was das Zusammenleben der Kulturen anbelangt, ist Ace Tee eine klare Pragmatikerin, setzt auf das konkrete Gespräch mit den Nachbarinnen: "Ich erkläre denen auch, wie man Essen macht. Die sind dann auch so: Oh mein Gott, wie süß. Und dann zeigen sie mir, wie man Plätzchen macht. That‘s how it goes. Fertig."