Zum ersten Mal putzt sich unser Berliner Funkhaus für Euch raus. Wir haben einen besonderen Raum aufgetan, der den nötigen historischen Charme bietet für die Auftritte von Rikas und L.A. Salami. Am Samstag, den 12. Oktober ist es soweit, und ab Sonntag (28.09.) verschenken wir die Tickets im Programm.
Rikas - Its’s showtime!
Einen Monat, bevor die offizielle Tour zu ihrem Debüt-Album beginnt, freuen wir uns auf Rikas aus Stuttgart. Schon in der Schule waren die vier Jungs eine Band - mit Proberaum bei den Eltern im Keller. Nach gemeinsamen Interrail-Reisen und erfolgreichem Musizieren auf Europas Straßen gibt es mittlerweile nur noch einen Plan für die Zukunft: Oberlippenbart wachsen lassen und Popstar werden!
"In Stuttgart hat man den Vorteil, dass man aus dem Nichts kommen kann."
Benannt haben sie sich nach Rika, dem Hund von Schlagzeuger Ferdi. Stilistisch sind sie gerade dabei, sich Jahrzehnt um Jahrzehnt in die Gegenwart vorzuarbeiten. Als Straßenmusiker hatten sie sich mit Beatles-Songs den mehrstimmigen Gesang beigebracht und waren auf ihren ersten Songs dementsprechend in den 60s verhaftet. Ihr aktueller Smasher „Fanny Pack Party“ spielt dagegen schon im Disco-Zeitalter: Bombastisch arrangiert mit Einladung zum gemeinsamen Abgehen.
"Wir denken, dass unsere Musik internationales Potenzial hat."
Einen Tag vor ihrem Auftritt bei „Auf der Bühne“ wird „Showtime“ erscheinen, das Debütalbum von Rikas. Wie bei der Debüt-EP "Swabian Samba" wollten sie raus aus den eigenen vier Wänden, um in Komponierstimmung zu kommen. Diesmal war es nicht der Gardasee, sondern ein Wohnstudio irgendwo in Spanien. Geblieben ist der Gute-Laune-Sound, der den Sommer auf eine Extra-Runde schickt. Im Herzen sind die vier ehemaligen Skater aus Stuttgart eh Surfboys am Strand von Malibu. Das wird 'ne Sause!
L.A. Salami - Der Poet aus London
Lookman Adekunle Salami hat uns schon einmal mit seinen Live-Qualitäten überzeugt. Open Air stand er beim c/o pop-Festival mit seiner Band „The Bootmakers“ auf der Bühne, um seine Geschichten verpackt in bluesigen Indie-Folk zu präsentieren. Jetzt beginnt für ihn eine ganz neue Zeit.
„Die Gedichte, die ich geschrieben habe, wollte ich in Songs übersetzen“
Bis zu seinem 22. Lebensjahr war L.A. Salami gar kein Musiker, wenn man von der Mundharmonika in seiner Hosentasche mal absieht. Was er aber immer schon im Kopf und auf Papier hatte, waren lyrische Texte über Alltagsgeschichten oder auch gesellschaftliche Beobachtungen. Als er von einem Kumpel eine Gitarre geschenkt bekam, wurden diese Texte auch endlich Musik. Nach zwei Gitarren lastigen Alben kündigt er jetzt eine Reihe von EPs an, die ihn von einer ganz neuen Seite zeigen.
“I did what I could, but I was no fun.”
Ende September geht es los mit der Veröffentlichung von “L.A. Salami’s Walkabout EP”. Darauf macht er uns die weibliche Kate Tempest, bloß in entspannt. Beats zwischen R'n'B und Jazz bespricht er mit seinen Gedichten, die was von Tagebucheinträgen haben. Im Vorab-Song “Tinder” beschreibt er zum Beispiel seine Kurzzeiterfahrungen mit der Dating-App, die ihn (oder sein Alter Ego Papalious Stokely) aus der Langeweile herausholen sollte, ihn dann aber doch nur frustriert zurückließ - immerhin mit der Erkenntnis, dass die Sehnsucht danach “gewollt zu sein” ihre Tücken haben kann. Wir wollen L.A. Salami wirklich - ganz platonisch - und sind sehr gespannt auf seinen neuen Sound.
Einschalten und Tickets sichern
Ab Sonntag (28.09.2019) möchten wir Euch gerne mehrmals am Tag die Chance geben, Tickets für den Konzertabend klarzumachen. Sie sind nicht verkäuflich, wir schenken sie Euch einfach - jeden Tag in jeder Sendung: von “Hielscher oder Haase” bis “Ab 21”. Wir freuen uns auf ein Kennenlernen am 12. Oktober in unserem Berliner Funkhaus!
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