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Die Deutsche Bahn modifiziert das Konzept der Paketbox. An Bahnhöfen sollen Boxen entstehen, in denen die Kunden ihre Pakete, gekühlte Lebensmittel und gewaschene Wäsche abholen können.

Für Bahnpendler könnte das eine echte Zeitersparnis sein: Die Bahn beginnt mit dem Test der Bahnhofsbox in Stuttgart. Die Idee: In der Box wird alles platziert, was zum einen natürlich darin Platz findet, und zum anderen der Pendler auf dem Weg nach Hause oder zur Arbeit gut mitnehmen kann. Das sind zum Beispiel:

  • Bestellungen bei Online-Shops
  • Online georderte Lebensmittel (Kühlboxen wird es auch geben)
  • Schmutzige Kleidung, die eine Wäscherei abholt, die die saubere dann zurückhängt

Die Bahnhofsbox ähnelt der DHL-Paketbox. Das Konzept ist aber doch ein etwas anderes: Die Bahnhofsbox zielt auf die Pendler ab, die sowieso häufig im Bahnhof sind. Auch sollen damit kurzfristige Lieferungen (zum Beispiel von Lebensmitteln) übermittelt werden.

Shops müssen schnell sein

Projektpartner für den Start ist der Lebensmitteleinzelhändler Edeka. Die Deutsche Bahn und Edeka versprechen für Käse und Wurst: Die Kühlkette wird garantiert. Der Kunde muss ein vierstündiges Zeitfenster angeben, wann er die Ware abholen wird.

DRadio-Netzreporter Michael Gessat sieht bei der Idee Potenzial, hat aber auch Zweifel. Denn richtig gut kann die Bahnhofsbox nur dann funktionieren, wenn die entsprechenden Lebensmittelhändler und anderen Online-Shops auch wirklich schnell liefern.

Shownotes
Lebensmittel, Pakete, Wäsche
Die neue Bahnhofsbox für alles
vom 31. März 2017
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartner: 
Michael Gessat, DRadio Wissen