Eine Stange im Bus oder in der Bahn, um sich daran festzuhalten: Wie viele Menschen haben hier schon zugegriffen und wo waren ihre Hände davor? Habt ihr euch auch schon mal diese Gedanken gemacht? Hier eine gute Nachricht: Die Bakterien und Keime am Griff sind oft nicht das Problem – das liegt woanders.
Eine Bahnfahrt zu meistern, ohne sich irgendwo festzuhalten, ist eine kleine Herausforderung. Seit der Coronapandemie denken wir im Alltag vermutlich noch viel öfter darüber nach, wie viele Bakterien, Keime und Viren uns umgeben könnten. Manche Menschen sind schon kreativ geworden und drücken den Knopf zum Öffnen der Bahntür mit ihrem Handy anstelle der Hand. Andere kaufen mit Handschuhen ein.
Griff und Stange: Keine Sorge vorm Anfassen
"Das größte Risiko ist nie die alte Stange oder der Gummi-Griff. Die Leute machen sich immer Sorgen darüber, was sie anfassen. Viel entscheidender ist aber: Wer steht neben mir und was verbreitet der für Krankheiten", erklärt Markus Egert, Professor für Mikrobiologie und Hygiene an der Hochschule Furtwangen.
Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Hanna Ender hat mit Markus Egert darüber gesprochen, was wir machen können, damit wir uns bei anderen nicht anstecken. Dafür hat sie auch Menschen gefragt, wie sie sich in ihrem Alltag versuchen zu schützen. Was sie gesagt haben, erfahrt ihr, wenn ihr oben auf den Play-Button klickt.