Um zu wirken, müssen Drogen irgendwie in die Blutbahn gelangen. Rauchen, essen, spritzen, schlucken. Das sind die üblichen Wege. Ganz anders sollen "binaural Beats" funktionieren - dafür muss man nichts machen. Nur ein offenes Ohr haben.

Es klingt komisch. Sogenannte Binaural Beats sollen den Zuhörer in einen rauschartigen Zustand versetzen. Und angeblich werden diese Klänge mitunter so ernst genommen, dass sie im Libanon sogar gesetzlich verboten werden sollen. Tja, unsere Reporterin Anna Kohn hat sich das Zeug mal angehört. Ihr Fazit: Es klingt komisch.

Brummen, Fiepen, Kopfschmerzen

"Mir wird nur schlecht davon", sagt Anna. Binaural Beats sind so etwas wie eine optische Täuschung im Kopf. Die aber nicht von jedem gehört werden kann. Und: die nicht funktioniert. Sagt zumindest Stefan Kölsch, Musik-Psychologe an der FU Berlin.

"Das ist nicht gefährlicher als ein Glas Wasser."
Shownotes
Binaural Beats
Drogen aus dem Kopfhörer
vom 12. November 2014
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartnerin: 
Anna Kohn