Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigt weltweit den neuesten und heißesten Scheiß im Bereich der digitalen Entwicklungen. Ganz groß im Kommen: Sprachsteuerung.
Unser "Was mit Medien"-Reporter Daniel Fiene hat sich vier Tage lang auf der CES umgeschaut. Der große Trend der kommenden Jahre wird die Sprachsteuerung sein, die Touchscreens und Knöpfe überflüssig macht. "Reden Sie mit Ihrem Kühlschrank" wird Daniel am Samsung-Stand aufgefordert. Warum das sinnvoll sein soll? Weder den Besuchern noch Daniel hat sich das wirklich erschlossen.
Star bei CES war Alexa, die Sprachsteuerung von Amazon. Seit einem Monat ist sie auch in Deutschland über den WLAN-Lautsprecher Amazon Echo nutzbar. Weltweit feiert Alexa großen Absatzerfolg: Fünf Millionen Geräte von Amazon Echo und der Konkurrenz sind in den letzten Jahren weltweit verkauft worden und weitere fünf Millionen Geräte sollen alleine in diesem Jahr dazu kommen, berichtet Daniel.
"Wir erleben hier Technologien, über die wir schon seit vielen Jahren reden, aber die auf einmal erfahr- und fassbar werden."
Die Stimmerkennung hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Im Jahr 1995 hatte die Spracherkennung noch eine Fehlerrate von 43 Prozent. Heute liegt sie nur noch bei 6,3 Prozent - damit liegt sie mit der menschlichen Fehlerrate gleich auf.
"Es gab auf der CES kaum einen Hersteller, der nicht eine Integration mit Alexa oder den anderen Sprachsystemen wie Apples Siri, Google Assistant oder Microsofts Cortina bekannt gab."
Das hat eine erhebliche Auswirkung auf die technischen Geräte: Je mehr wir mit ihnen reden können, desto weniger müssen wir sie manuell bedienen. Touchscreens und Knöpfe werden obsolet. Das hat wiederum Auswirkungen auf das Design.
Die persönlichen Highlights von Daniel:
- Aluhut-Unterhose Spartan.
- High-End-Lautsprecher, dessen Hochtöner über den Lautsprechern schwebt.
- Gesundheitssitz von Mercedes Benz, der den Puls misst.
"Ich finde es echt spannend, die Verschmelzung der Tech-Szene mit der Auto-Szene zu beobachten."