Auch im dritten Teil unseres queeren ABCs sind Begriffe dabei, die wir nun endlich besser verstehen. Außerdem wird klar, was es bedeutet, mit den falschen Pronomen angesprochen zu werden oder woher überhaupt das Wort “queer” kommt.
"Queer war lange Zeit ein Schimpfwort und wurde sich dann von der queeren Community angeeignet als Selbstbezeichnung und Kampf gegen die Unterdrückung von queeren Personen," sagt Taiina aka Maria Moschus, Drag King aus Köln.
Angst vor einem unfreiwilligen Outing
Zusammen mit Drag Queen Loreley Rivers erzählen die beiden im Gespräch mit unserem Podcast-Host Gero Simone viel von ihren eigenen Erfahrungen, zum Beispiel auch über die Angst vor einem unfreiwilligen Outing.
"Ein Outing ist wirklich nicht schön, nicht cool, gibt dir kein gutes Feeling und gerade wenn du jung bist, weißt du nicht, wie du damit umgehen sollt. Das heißt: macht es nicht!"
Von "Non-binär" bis "Questioning"
In Teil 3 starten Gero, Taiina und Loreley bei “Non-binär”, erklären, was “Passing” ist und landen am Ende der Folge bei “Questioning”, also die Zeit, in der man die eigene Identität hinterfragt und auf wen man steht.
"Es ist nicht immer so, dass man aufwacht und sagt: 'Ja, ich bin lesbisch!', sondern es gibt eine Questioning-Phase, in der man sich ausprobiert."
Tipp: Teil 1 des queeren ABCs von A wie “Ally” bis D wie “Drag” findet ihr hier. Für Teil 2 von F wie "Flinta" bis L wie "LGBTQIA+" hier entlang. Und: wenn ihr manche Begriffe in dieser Folge schon gut kennt, dann könnt ihr sie auch überspringen: In den Shownotes könnt ihr gezielt die Wörter anklicken, über die ihr etwas hören wollt. Der letzte Teil des Queeren ABCs folgt dann in naher Zukunft.
- Non-binär
- Outing
- Pansexualität
- Partnerperson
- Passing
- Pronomen
- Queer
- Questioning
- Liebestagebuch