XHamster, Pornhub, Youporn und so weiter. Die Zahl der kostenlosen Porno-Portale im Netz ist endlos. Einen effektiven Jugendschutz haben die wenigsten Seiten. Das könnte sich bald ändern.

Viele Pornoportale verstoßen gegen deutsches Recht, weil sie keinen effektiven Jugendschutz haben. Jetzt will ausgerechnet der Bundesverband Erotik Handel die Pornoseiten stoppen, indem er gegen die Seiten und Internetprovider wie die Telekom rechtlich vorgeht. 

"Wir verlangen von der Telekom Zugangssperren unter Fristsetzung."
Arndt Kempgens, Anwalt des Bundesverbands Erotik Handel

Im Bundesverband Erotik Handel sind deutsche Händler von Pornos, Dildos und Sexutensilien organisiert. Sie leiden unter der kostenlosen Konkurrenz. In Eine Stunde Liebe erklärt der Gelsenkirchener Rechtsanwalt Arndt Kempgens, warum und wie der Verband die Seiten sperren lassen will.

"Dem Porno-Konsumenten droht in dem Verfahren nichts."
Arndt Kempgens, Anwalt des Bundesverbands Erotik Handel

Markus Dichmann geht der Frage nach, warum der Konsum kostenloser Pornos auch die Arbeitsbedingungen in der Branche verschlechtert. Die jungen Filmemacher Susa Zdrzalek und Fritz Fechner haben für einen Dokumentarfilm recherchiert, warum der ständige Konsum von Pornos problematisch sein kann.

Im Liebestagebuch stellt Sarah (*Name geändert) ihr liebstes Sexspielzeug vor.

Shownotes
Porno-Portale
Bald gesperrt?
vom 21. Juli 2017
Moderator: 
Till Opitz