Wir spielen keine Musik von Helene Fischer. Nein, machen wir nicht. Aber wir müssen trotzdem über sie reden. Weil ihre Musik so viel mit der von AnnenMayKantereit gemein hat. In eine Stunde Musik. Jeden Montag ab 20 Uhr.
Da ließ er doch im Rahmen unserer gepflegten Samstagmorgen-Unterhaltungssendung Endlich Samstag plötzlich einen derben Vergleich raus: Musikwissenschaftler Volkmar Kramarz nannte AnnenMayKantereit und Helene Fischer in einem Atemzug. Schuld sind die drei Akkorde A-Moll, F-Dur, C-Dur. Eine Kombination, die laut Kramarz sowohl bei "Oft gefragt" als auch bei "Atemlos" zu finden ist.
Und was lernen wir daraus? Wer den ganz großen Erfolg ansteuert, der darf keinen Vergleich scheuen. Und es müssen auch nicht immer die schwarzen Tasten sein am Klavier. Aber wie steht es eigentlich um die, die sich als Künstler zelebrieren? Die auf Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit schielen? James Bay zum Beispiel? Oder Tricky? Kochen die etwa auch nur mit Wasser? Dieser Frage müssen wir nachgehen in der ersten Ausgabe von Eine Stunde Musik im neuen Jahr.