Die Berlinerin Bibi Bourelly hat mit grade mal 19 Jahren einen Megahit für Rihanna geschrieben. Liss haben es direkt aus der Schule auf das Label von Radiohead und Adele geschafft. Und Mykki Blanco mag es episch. Das und mehr in Eine Stunde Musik. Um 20 Uhr.
Gute Geschichte: In ihrer Heimatstadt Berlin ist Bibi Bourelly lieber mit ihren Freunden um die Häuser gezogen als zu lernen. Sie wurde von der Schule geschmissen, hat ihr Glück in den USA versucht und mit gerade mal 19 Jahren Rihannas Megahit "Bitch Better Have My Money" geschrieben. Jetzt, mit 21, zeigt Bibi, dass sie keine Rihanna braucht, um Hits in die Welt zu setzen. Ihre eigene Stimme klingt nach Whisky und Zigaretten, und ihr Selbstbewusstsein genauso groß wie ihre Songs.
Von wegen Musikvideo! Das, womit Mykki Blanco da grade um die Ecke kam, ist vielmehr ein Kurzfilm. Und was für einer. Das siebeneinhalbminütige Video zu "High School Never Ends" erzählt eine moderne, queere Romeo- und Julia-Geschichte und ist nichts für schwache Nerven. Es brechen nicht nur Herzen, es fließt auch Blut. Mykki Blanco, der als Rapper immer gegen Vorurteile ankämpft, sieht den Film auch als politisches Statement gegen Diskriminierung und Gewalt. Und auch der Track, für den sich Mikky Blanco Unterstützung von Woodkid geholt hat, ist hörenswert.
Läuft für Liss: Die vier Jungs aus Aarhus in Dänemark sind grade mal mit der Schule fertig und haben mit ihrem geschmeidigen Indie-R&B schon die ganz Großen verzaubert. Pharrell Williams hat sie in seiner Radiosendung gespielt, Jamie XX stand bei einem ihrer Konzerte im Publikum, und ihr Label XL Recordings teilen sie unter anderem mit Adele und Radiohead. Oh, und Lapsley ist auch schon Fan: