Unser Reporter Thomas Ruscher ist auf der Gamescom unterwegs. Das Motto der Messe: The Next Level of Entertainment. Also, so was wie die nächste Stufe der Evolution. Naja, sagt Thomas, das ist doch etwas übertrieben.
Bei der Eröffnungspressekonferenz gab sich Microsoft-Entertainment-Chef Phil Spencer eher unbescheiden. Hier auf der Gamescom werde die Gaming-Kunst und -Technologie auf eine ganz neue Ebene gehoben. Neue Ebene? Unser Reporter Ruscher hat da was zu meckern: "Die neue Konsolengeneration mit der Playstation 4 und der Xbox One ist ja auch schon zwei Jahre alt", sagt er. Und er ist skeptisch, ob alles neu und anders wird auf dieser Gamescom.
"We are energized of the nearly 400.000 passionate gamers, game-developers, publishers and industry-professionals, all here for a shared purpose: To take the art and technology of gaming to a whole new level."
Noch schöner wird's nicht
Viele der Spiele, die auf der Messe vorgestellt werden, sehen richtig gut aus, findet Thomas. Sein persönlicher Favorit: "The Division". "Das ist so ein Action-Rollenspiel, und was man davon bisher sehen konnte, war schon ziemlich spektakulär." Neu ist das allerdings nicht. Denn Innovationen in der Games-Entwicklung brauchen Zeit, erklärt Benjamin Brain von der Spielerseite Gamersglobal. "Da geht sicher noch einiges. Aber das wird nicht mehr so gigantische Sprünge machen, wie das bei den ersten Playstation-2 und den letzten Playstation-2-Spielen der Fall war."
"Die Spiele, die wir jetzt für Xbox und Playstation haben, sehen schon ziemlich fantastisch aus. Sehr viel schöner werden sie aber nicht mehr."
Bei den PC-Spielen sieht es ähnlich aus. Weil sich die Entwickler am kleinsten Nenner orientieren, sehen die meisten Spiele gleich aus, findet Thomas. Eine Ausnahme gibt es allerdings: die Raumschiff-Simulation "Star Citizen" soll mit Virtual Reality und ähnlichen Elementen ausgestattet sein. Einziger Fehler: Auf der Gamescom kann man das noch gar nicht spielen.
Mehr zur Gamescom:
- Die heiligen Hallen der Gamer | tagesschau.de über den Start der Gamescom