1951 hat Henrietta Lacks Gebärmutterhalskrebs. Sie ist 30 Jahre alt, als sie stirbt. Aber ihre Zellen leben bis heute weiter: Ihr damaliger Arzt hat sie ihr damals entnommen und weitergegeben. Weil sie sich so gut vermehren, nutzen Wissenschaftler die nach Henrietta Lacks benannten Helazellen bis heute. Nur Henriettas Nachfahren wussten davon lange Zeit nichts.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

"Die Familie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, was die Forscher da machen und was das mit Henrietta zu tun hat. Sie hatten von Wissenschaft keine Ahnung."
Für Henriettas Familie klingen ihre überlebenden Zellen wie eine Zombie-Horrorstory

Kurz nachdem Autor Thomas Reintjes uns die Geschichte von Henrietta Lacks erzählt hat, wurde ein Highway im US-Bundestaat Baltimore nach ihr benannt. "Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit für Henrietta, die sie verdient," sagt er, "und die sich ihre Familie auch so sehr wünscht."

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Henrietta Lacks
Zellen für die Ewigkeit
vom 04. August 2017
Moderator: 
Stephan Beuting
Autor: 
Thomas Reintjes