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Die Themen im Update: US-Außenminister Kerry zu Krisengesprächen in Bagdad +++ Ärzte-Behandlungsfehler gehen leicht zurück +++ 7 Jahre Haft für Journalisten in Ägypten

US-Außenminister John Kerry war heute zu einem Krisengespräch im Irak. Er wollte sich bei seinem Besuch für eine Versöhnung zwischen den irakischen Bevölkerungsgruppen einsetzen. Die Regierung ist schiitisch dominiert, Kurden und die sunnitische Minderheit fühlen sich von ihr diskriminiert. Auch die Isis-Extremisten sind Sunniten. Sie betrachten Schiiten als Ungläubige und wollen ein Kalifat errichten, das vom Irak über Syrien bis ans Mittelmeer reicht. Die Kämpfe zwischen irakischem Militär und den Isis-Extremisten gehen unterdessen weiter.

Weniger Behandlungsfehler

In Deutschland ist die Zahl der Behandlungsfehler von Ärzten letztes Jahr minimal zurückgegangen. Die Ärztekammer hat heute dazu Zahlen vorgestellt. Demzufolge haben Gutachterkommissionen und Schlichterstellen über knapp 8000 Fälle entschieden. Bei gut 28 Prozent der Fälle lag tatsächlich ein Behandlungsfehler vor. Das waren 2243 Fälle und damit 37 weniger als im Jahr 2012.

Journalisten ins Gefängnis

Drei Journalisten des Senders Al Jazeera müssen in Ägypten für sieben Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht befand sie schuldig, die inzwischen verbotene Muslimbruderschaft unterstützt zu haben. Das Gerichtsverfahren hat international Kritik an Ägyptens Umgang mit der Meinungsfreiheit ausgelöst.

Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Irak
John Kerry drängt zur Einheit
vom 23. Juni 2014
Moderator: 
Jakob Müller