Es ist üblich, dass das US-Militär Anthraxproben anderen Labors per Post zur Verfügung stellt. Normalerweise sind diese ungefährlich - bis auf die letzten Proben.

Bevor die Anthraxproben das Militärlabor in Utha verlassen haben, sind sie laut Aussagen des Pentagons bestrahlt worden, um sie ungefährlich zu machen. Das Labor hat die Proben anderen Einrichtungen in verschiedenen US-Bundesstaaten zur Verfügung gestellt und an einen Militärstützpunkt nach Südkorea für Forschungszwecke verschickt. Eine übliche Methode wohl. Bis auf die Tatsache, dass die Bakterien nicht inaktiv, sondern äußerst gefährlich sind. Einem privaten Labor ist es gelungen, aus dieser Killerpost lebende Milzbrandbakterien zu züchten.

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Milzbrandbakterien lösen bei Pferden, Kühen und Schweinen eine Infektion aus, die auf den Menschen übertragen werden kann. Die Bakterien befallen Haut, Lunge oder Darm, bilden dort Giftstoffe und greifen die Blutgefäße an. Dadurch wird eine Milzbrandsepsis hervorgerufen. Erste Symptome sind Fieber, Schüttelfrost und Knötchen auf der Haut. Binnen weniger Stunden oder Tage führt die Blutvergiftung zum Tod.

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Die vier Mitarbeiter, die mit den Anthraxproben in dem Militärlabor arbeiten, sollen nun vorsorglich gegen mögliche Folgen behandelt werden. Für die Bevölkerung bestehe jedoch keine Gefahr, wird ein Pentagon-Sprecher von tagesschau.de zitiert.

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Shownotes
Anthrax-Panne
Killerpost
vom 28. Mai 2015
Moderatorin: 
Inga Hinnenkamp
Gesprächspartner: 
Jakob Vogel, Wissensnachrichten