Heute beginnt die Fastenzeit - viele Menschen verzichten für 40 Tage auf Alkohol, Zigaretten oder Zucker. Andere verzichten sogar auf Klamotten - sie wollen bis Ostern mit 50 Teilen aus dem Kleiderschrank auskommen.

Ohne Alkohol, Zigaretten oder Süßigkeiten lebt es sich gesünder, klar. Aber warum sollte man während der Fastenzeit mit weniger Kleidung auskommen? "Wir glauben, dass wir den Konsum reduzieren müssen", erklärt Lenka Petzold, eine der Erfinderinnen der Klamottenkur. Und zum Konsumverzicht zählt eben auch, weniger Kleidung zu tragen, bzw. ein Bewusstsein dafür zu bekommen, dass man weniger davon braucht als man üblicherweise denkt.

Das Prinzip der Klamottenkur ist einfach: "Man guckt in seinen Kleiderschrank und überlegt, welche 50 Teile brauche ich wirklich für sieben Wochen?" Das ist nicht für alle Klamottenkur-Teilnehmer eine Herausforderung - für die meisten allerdings schon.

"Wir wollen testen, wie wir damit klarkommen, wenn wir uns dem Mode-Diktat nach Styling und kreativen Outfits widersetzen. Für mehr Freiheit und Selbstbestimmung! Und für weniger Zeit vor dem Kleiderschrank!"

Bleibt nur eine Frage: Zählt bei den 50 Kleidungsstücken jede Socke einzeln? Wenn ja, dann könnte es mit den Klamotten wirklich knapp werden in den nächsten sieben Wochen.

Shownotes
Klamottenkur
Nachhaltigkeit auf der Wäscheleine
vom 05. März 2014
Moderation: 
Nele Freudenberg
Gesprächspartner: 
Lenka Petzold