Am 17.12.2017 stehen diese drei Bands auf unserer Bühne im Kammermusiksaal. DieTickets schenken wir euch, wenn ihr fleißig Deutschlandfunk Nova hört.
Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol – deswegen muss er viel essen und trägt Mütze und dicken Mantel, um nicht auszukühlen. Seine Brüder mögen es lieber milder und sind deswegen im Breisgau sesshaft geworden. Die Brothers Of Santa Claus eröffnen unser Vorweihnachtsfest. Angefangen haben sie vor fünf Jahren als Straßenmusiker. Ihr Erkennungszeichen war ein Sofa (alias Rentierschlitten) und die Lust am Experimentieren mit reduzierten Arrangements und filigranem Gitarrenspiel. Die fünf Geschwister lassen sich im Geiste nicht kommerzialisieren, sondern arbeiten akribisch und in aller Ruhe an ihrem Indiesound. Der lässt sich irgendwo zwischen Radiohead, Jamie Cullum und den Geschwistern Angus &Julia Stone verorten.
Neuerfindung einer Band
Ein paar BPM höher geht es dann mit einer Band, die vor drei Jahren als die Erben von Oasis hätten durchgehen können. Vier gute Freunde aus Birmingham waren als Superfood angetreten. Offenbar haben zwei von ihnen zu viel von den Chiasamen gefuttert und sind beim zweiten Album nicht mehr dabei. Das macht "Bambino" zu einer völlig anderen Geschichte. Es gibt zwar immer noch Gitarren, aber auf einmal wird dazu wie wild gesampled und mit Synthies operiert. Sänger Dom Ganderton belegt seine Stimme gerne mit Effekten und nutzt sie als Rhythmus-Instrument. Das Ergebnis klingt funky und melodisch zugleich. Mit "Unstoppable" haben Superfood einen unserer Radiohits des Jahres abgeliefert. Und ihre Festivalbookings haben die Message des Songs überzeugend wahr werden lassen.
Die Indie-Newcomer des Jahres
Auch die Berliner Band Nosoyo ist über die Jahre zum Duo geschrumpft. Und erst in dieser Besetzung kam es dann zum ersten Album-Release. Donata und Daim haben sich beim Popstudium in den Niederlanden kennen und lieben gelernt. Es ging weiter nach Berlin, und Anfang des Jahres haben sie mit "Resonate" das Debüt veröffentlicht. In der Zweierbesetzung muss zwangsläufig vieles elektronisch passieren, und bei Nosoyo paart sich dieses moderne Set-Up mit teilweise sehr klassischem Songwriting. Ihre besondere Beziehung unterstützt ihr Bedürfnis nach ständiger Veränderung. Das spanische "No soy yo" (Ich bin nicht ich) betont ihre Ablehnung des Seins und die Sehnsucht nach dem Werden. Wir sind gespannt, was sie nach ihrer ausgedehnten Italientour schon wieder Neues an sich entdeckt haben.
Im Programm von Deutschlandfunk Nova verschenken wir 250 Tickets für das Konzert Auf der Bühne am 17.12.2017. Einfach Deutschlandfunk Nova hören - der Rest erklärt sich dann wie von selbst.