Das sind fast schon olympische Dimensionen: Auffällig häufig haben sich Sportler während der Winterspiele in Sotschi einen Kreuzbandriss zugezogen. Frauen sollen anfälliger für diese Verletzung sein als Männer.

Es ist wie eine Plage: Knapp jeder zehnte Sportler hat sich während der Olympischen Winterspiele in Sotschi das Kreuzband gerissen. Zum Beispiel die Skicrosssportlerin Anna Wörner. Oder Eishockeyspielerin Daria Gleißner.

Energie drückt auf das Knie

Der Sportmediziner Oliver Tobolski erklärt das Phänomen damit, dass gerade beim Ski durch Rotationsbewegungen die ganze Energie auf das Knie drückt, auch weil der Fuß fest im Skischuh fixiert ist. Neben dem Knie belastet Skifahren auch die Schulter und die Wirbelsäule.

Frauen besonders anfällig

Tobolski weist außerdem noch auf ein interessantes Phänomen hin: Frauen seien besonders anfällig für den Kreuzbandriss. Schuld sei der Östrogengehalt während des weiblichen Zyklus.

Shownotes
Sportverletzung
Andere haben Gold, wir haben den Kreuzbandriss!
vom 24. Februar 2014