• Dlf Audiothek
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • YouTube Music
  • Abonnieren

In London gibt es eine neue Bar, in der man seinen Cocktail nicht mehr trinkt, sondern EINATMET. "Alcoholic Architecture" heißt die Location - Gin Tonic & Co gibt’s dort in "Alcoholic clouds" als Luftmischung aus dem Rohr.

Die Bar ist eine Art Gewölbekeller. Wenn man reingeht, kriegt frau und man erst mal einen Plastikponcho übergezogen, der Klamotten und Haare schützen soll.

40 Minuten sollen für einen vergleichbaren Effekt sorgen wie der Genuss eines gemäßigten Cocktails. Die Longdrinks strömen über zwei Röhren in den Raum - dort herrschen angeblich 140 Prozent Luftfeuchtigkeit. Einige Gäste finden das etwas schwierig.

"Stickig, dunstig, riecht wie Puderzucker. Man kann nicht richtig atmen."
Besucher der Alcoholic Architecture

Teurer Dunst

12,50 Pfund, umgerechnet rund 18 Euro, kostet eine Stunde Cocktail wegatmen. Richtige Getränke sind da aber noch nicht drin. Ein Bier kostet noch mal 8 Pfund extra. Die Betreiber, die beiden Künstler Sam Bompas und Harry Parr, waren schon mal mit verrückten Wackelpudding-Kreationen bekannt geworden – zum Beispiel Hochhäuser im Mini-Format.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Alkohol-Gebete

Die Bar liegt im Stadtteil Southwark im Süden von London. Und zwar um die Ecke vom Borough Market, einer großen Markthalle mit ganz vielen hippen Essensständen, nahe der Southwark-Kathedrale.

"Wir haben den Namen gewählt als Würdigung der Architektur dieser Kathedrale. Und wir laden die Leute ein, hier mit uns zu beten."
Johnny Bissender, Alcoholic Architecture

Deshalb läuft in der Dunst-Kathedrale übrigens auch die passende chillig-himmlische Musik.

  • Kurz und Heute
  • Moderation: Thilo Jahn
  • Autor: Thomas Spickhofen