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Eine neue App will da ansetzen, wo Tinder oft scheitert - Frauen machen bei Bumble den ersten Schritt.

Mit Tinder ist das so eine Sache. Mit einer Fingergeste das perfekte Date finden, das dann noch ganz in der Nähe ist. Klingt super. Aber da gibt es ein Problem - und das ist meistens männlich. Manner sind mit 60 Prozent bei Tinder nämlich deutlich in der Mehrzahl und außerdem klicken sie mehr als doppelt so oft aufs Herz. Und dann hat es das Tinder-Männchen oft auch nicht so mit der Romantik, sondern wird mehr als deutlich. Material, dass mittlerweile das Creepy-Text-Theatre auf Youtube aufführt.

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Ein Problem - aber auch eine Marktlücke, in die jetzt Bumble vorstoßen will. Hier kann oder muss die Frau den ersten Schritt machen. Ansonsten läuft alles so ähnlich wie bei Tinder: Mit Facebook verbinden dann bekommt der User Nutzer in der Umgebung angezeigt. Wenn es ein Match gibt, hat Sie 24 Stunden Zeit, ihr potenzielles Date anzuschreiben.

"Dass es bei Tinder nicht um die große Liebe geht, haben die meisten wahrscheinlich mitbekommen."
Sebastian Sonntag, DRadio Wissen

Dass Männer die richtigen Umgangsformen im Netz nicht so wichtig sind, belegen auch einige Studien. Dazu kommt: Menschen benehmen sich im Netz generell unverbindlicher. Endgültig alle Hemmungen fallen, wenn Männer mit einem Fake-Account unterwegs sind. Ist also Bumble das, worauf alle datingwillingen Frauen im Netz gewartet haben? Ein Problem könnte es dabei geben: Nach einer anderen Studie wollen Frauen unter Dreißig nämlich lieber von Männern angesprochen werden, als selbst den ersten Schritt zu machen.

Shownotes
Tinder-Konkurrent Bumble
Dating per Damenwahl
vom 02. Dezember 2014
Moderatorin: 
Marlis Schaum
Gesprächspartner: 
Sebastian Sonntag, DRadio Wissen