Sie waren eine der wichtigsten Bands des vergangenen Jahrzehnts. Aber mittlerweile kommen die Musiker der Strokes vor lauter Soloaktivitäten kaum noch dazu, gemeinsam Musik zu machen. Jetzt gibt es wieder ein Lebenszeichen - die neue EP "Future Present Past".

Bei den Strokes fragen wir uns schon seit einiger Zeit: Brennt das Feuer noch? Oder verlischt es nach und nach? Und nachdem wir jetzt die neue EP "Future Present Past" gehört haben, können wir uns des Eindrucks nicht erwehren: Musik ist für die Strokes noch ein nettes Hobby - wenn sie Zeit finden.

Externer Inhalt

Hier geht es zu einem externen Inhalt eines Anbieters wie Twitter, Facebook, Instagram o.ä. Wenn Ihr diesen Inhalt ladet, werden personenbezogene Daten an diese Plattform und eventuell weitere Dritte übertragen. Mehr Informationen findet Ihr in unseren  Datenschutzbestimmungen.

Das mit der Leidenschaft, mit dem Brennen für die eigene Musik - das vermissen wir schon sehr. Und auch in den sechs neuen Songs steckt wenig Dringlichkeit, sondern eher solides Abliefern.

In den vergangenen drei Jahren waren Julian Casablancas, Fabrizio Moretti und Albert Hammond Jr. vor allem solo unterwegs. Und die Stammband Strokes nur auf ausgewählten Festivals am Start. Und daran dürfte sich jetzt nichts ändern. Selbst wenn auf dem Waschzettel der Plattenfirma steht "Die Strokes sind aktiv, kreativ und voller Tatendrang" - es gibt nur drei Livetermine in diesem Jahr - und keinen einzigen in Deutschland.

Nur noch eine Stimme zu hören

Arthur Beatrice kennt ihr schon von unserer Playlist und vom Song "Real Life". Seit vergangener Woche gibt es das zweite Album von Arthur Beatrice "Keeping the Peace" und auf dem ist vor allen Dingen eine Sache anders: Es ist nur noch eine Stimme zu hören - die von Sängerin Ella Girardot. Auf dem Debüt hatte auch noch Bandkollege Orlando Leopard gesungen, aber der der fühlt sich mittlerweile wohler, wenn er sich komplett um Produktion kümmern kann, sagt Ella.

  • Moderatorin: Sonja Meschkat