Beim Roller Derby heizen die Rollergirls irre schnell auf ihren Rollschuhen durch eine Halle. Zwei Teams aus je fünf Rollergirls kämpfen dabei um Punkte und das mit vollem Körpereinsatz.

Roller Derby ist ein Vollkontaktsport, was nichts anderes bedeutet, als dass die Rollergirls mit vollem Körpereinsatz um Punkte kämpfen. Es ist ein Indoor-Sport auf einem ovalen Spielfeld. Pro Team gibt es eine Jammerin, die die Punkte holt, indem sie so oft wie möglich die gegnerischen Blocker überholt. Für jeden überholten Blocker bekommt sie einen Punkt.

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Um die Blocker zu überholen gibt die Jammerin alles, daher tragen die Rollergirls Helm, Knie-, Hand- und Ellbogenschoner. Trotzdem es körperlich ziemlich zu Sache geht, ist die Verletzungsgefahr eher gering, berichtet DRadio-Wissen-Reporterin Anne-Katrin Eutin.

Feminismus auf Rollschuhen

Der Sport kommt ursprünglich aus den USA und ist in den 20er und 30er Jahren entstanden. In den 90er Jahren gab es durch die Punkszene eine Wiederbelebung des Sports als Feminismus auf Rollschuhen. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts kam die Sportart nach Europa. In Deutschland fanden erste Wettkämpfe 2007 in Stuttgart statt.

Mehr über Roller Derby in Deutschland:

Shownotes
Frauensport
Roller Derby ist nichts für Memmen
vom 25. Oktober 2016
Autorin: 
Anne-Katrin Eutin