Er war bundesweit auf Plakaten gegen Ausländerfeindlichkeit zu sehen und erlangte als erster schwarzer Polizist Deutschlands Bekanntheit. Kurz darauf wurde Samuel Meffire straffällig. Heute ist er Autor und Coach, und es gibt eine ganze Serie über sein Leben.
Samuel Meffire ist der erste schwarze Polizist in Sachsen, womöglich sogar ganz Deutschlands. Als er 22 Jahre alt war, im Jahr 1992, war er Fotomodell für eine Kampagne gegen Ausländerfeindlichkeit, er wurde bundesweit bekannt.
"Der Ausstieg aus der Polizei war eine dämliche Idee."
Zwei Jahre später trat er aus der Polizei Sachsen aus und wurde straffällig. Samuel wurde wegen Raubes, schwerer Körperverletzung und Nötigung zu fast zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, von denen er knapp sieben absaß.
"Die Trennlinie zwischen der hellen und der dunklen Seite der Macht ist dünn wie Papier."
Am Ende hätte es ihn das alles fast das Leben gekostet.
Samuel ist heute kein Polizist mehr, er schreibt jetzt Bücher und gibt Trainings.
Wieso er straffällig wurde, wieso er überhaupt zur Polizei gegangen ist und wie es war, als Schwarzer in der DDR aufzuwachsen – all das erfahrt ihr im Gespräch mit Deutschlandfunk-Nova-Moderator Sebastian Sonntag.
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