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Was gibt es nicht alles für Studenten-Jobs. Einer der kuriosesten ist auf jeden Fall: Krankheiten-Simulator. Medizin-Studenten müssen dann erkennen, was man hat. Ein Gut-zu-Wissen über Studentenjobs.

Studenten bekommen 10 Euro pro Stunde, wenn sie einen Aushilfsjob in den Ferien machen. Das ist ein Durchschnittswert, sagt Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk.

Mit 15 bis 20 Euro pro Stunde ist der Job des Simulanten gut bezahlt: Man simuliert eine bestimmte Krankheit, Medizin-Studenten versuchen die richtige Diagnose zu stellen. Da ist schauspielerisches Talent gefragt.

Ein Job erfreut vor allem WG-Mitbewohner, die haben dann nämlich ihre Ruhe: Steward oder Stewardess. Die werden häufiger gesucht in den Ferienzeiten. Einige Airlines bieten deswegen flexible Teilzeitmodelle für Studierende an. Die Kohle hängt von der Fluggesellschaft und der Dauer des Fluges ab. Wichtige Voraussetzung für den Nebenjob: In der Regel wird eine Mindestgröße von 1,60 Meter verlangt.

Rechtliches

Nebenjobber sollten auf jeden Fall auf einen Arbeitsvertrag bestehen. Darin sollten Wochenarbeitszeit, Kündigungsfrist und Verpflichtungen fixiert sein.

Handelt es sich nicht um einen Minijob, muss der Angestellte Abgaben zahlen, also Kranken- und Arbeitslosenversicherung. Ein Verdienst bis zu 8.652 Euro im Jahr ist einkommenssteuerfrei.

Wer Bafög bekommt, darf nur eine bestimmte Summe verdienen, bevor das Einkommen auf das Bafög angerechnet wird. Mehr Infos hat in der Regel das jeweilige Studentenwerk.

Shownotes
Semesterferien
Studi-Nebenjob: Krankheiten-Simulant
vom 15. Juli 2016
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartner: 
Martin Schütz, DRadio Wissen