Das neue Tocotronic-Album erscheint am 1. Mai. Wir plaudern mit Dirk von Lowtzow darüber - über die Liebe und das Leben.
Wir haben ein "Date mit Dirk", denken wir uns, als Dirk von Lowtzow uns an einem sonnigen Vormittag in Köln besucht. Schwarze Hose und graues Jackett. "Date mit Dirk" ist der letzte Song auf dem neuen Tocotronic-Album, das am 1. Mai erscheint. Es ist das elfte Album der Hamburger Jungs. Und es hat keinen Titel. Einen Namen hat es trotzdem. Es wird schlicht "Das rote Album" genannt - wegen seines knallroten Covers.
Rot wie die Liebe
Zwei Songs aus dem neuen Album kann man vorab schon hören: "Prolog" und "Die Erwachsenen". Und man hat gehört, dass Dirk von Lowtzow dafür nächtelang an Texten geschrieben und jede Menge Zigaretten geraucht hat. Es gibt den Druck, den man sich selber macht, sagt er.
"Es gibt auch Phasen, die von großen Selbstzweifeln geprägt sind."
Um die Liebe, um Gefühle, um Erinnerungen drehen sich die neuen Songs. Authentisch sind sie zwangsläufig, zumindest ein Stück weit. Klassische Lovesongs sind es nicht, sagt Dirk. "Bei diesem Thema war es nötig, sehr viel von sich Preis zu geben." Ob sich das in drei Monaten noch gut anfühlt, sollten wir besser dann noch mal fragen. "Im Augenblick bin ich einfach total happy, dass es abgeschlossen ist, dass es rund geworden ist."
- "Die Erwachsenen" (Lyric Video) | Youtube
- "Prolog" von Tocotronic | Gesa Ufer liest Musik | Deutschlandfunk