In den sozialen Netzwerken reagieren die Menschen mit Trauer und Entsetzen auf den Terroranschlag in Paris.

Vor allem ein Symbol der Anteilnahme geht gerade viral: schwarz auf weiß. Eine Mischung aus Eifelturm und Peace-Zeichen. Dieses Symbol posten gerade Zehntausende in den sozialen Netzwerken oder nutzen es als Profilbild. Gezeichnet hat es in der der Nacht der französische Grafik-Designer Jean Jullien, der in London lebt. Mittlerweile gibt es auch viele Variationen dieses Peace-Eifelturms. Der Hashtag #ParisAttacks ist ganz oben in den Trending Topics.

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Pray für Paris - steht auch ganz oben in den Sozialen Netzwerken. Das wiederum finden viele im Kontext von wahrscheinlich religiös motivierter Gewalt ziemlich daneben.

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Deshalb gibt es als Reaktion darauf ein Bild mit dem Zitat: "DON‘T PRAY FOR PARIS. FIGHT AGAINST HATEFUL RELIGIOUS IDEOLOGY". Also lieber religiöse Ideologien bekämpfen. Und Comedian Oliver Kalkofe hat gepostet: "GEWALT ist immer die Bankrotterklärung der persönlichen Intelligenz".

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Viral geht auch ein Video, in dem Menschen offenbar aus einem Hinterausgang der Konzerthalle stürmen. Dort, wo es die meisten Toten gegeben hat. Wir empfehlen ausdrücklich, das nicht anzusehen.

Und Facebook hat den Safety-Check aktiviert - für User im Großraum Paris. Da kann jeder selber anklicken, dass sie oder er safe ist, damit Freunde via Facebook sehen, dass der Postende in Sicherheit ist. Dieses Tool wurde auch schon bei Erdbeben eingesetzt.

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Viele User in den Sozialen Netzwerken sind in Sorge, dass mit der Angst vor Terroranschlägen Politik gemacht wird. Mario Sixtus hat ein Statement des rechtskonservativen Publizisten Matthias Matussek geteilt. Mario Sixtus ist entsetzt über dessen Aussagen. Also hat es schon angefangen. Es wird eben auch Politik mit den Anschlägen gemacht.

Shownotes
Terror in Paris
Solidarität und Beten
vom 14. November 2015
Moderator: 
Ralph Günther
Gesprächspartner: 
Till Opitz