Für fast alle von uns gehört die Natur zum guten Leben dazu, trotzdem tun wir meistens nichts dafür, sie zu schützen. Das hat eine Studie des Bundesumweltministeriums rausgefunden. Wie es trotzdem geht.
2000 Menschen hat das Bundesumweltministerium für die Naturbewusstseinsstudie befragt. Das Ergebnis: Für 94 Prozent von uns gehört Natur zu einem guten Leben dazu. Das ist ja schon schön. Und 83 Prozent von uns denken, dass wir viel zu sorglos mit unserer Natur umgehen. Auch gut. Fast alle finden auch: Wir müssen die Natur schützen. Persönlich dafür verantwortlich fühlen sich aber nur sieben von zehn Befragten.
Naja, und die die sich besonders verantwortlich fühlen, das sind natürlich nicht wir - die 20- bis 30-Jährigen - sondern die Älteren. 90 Prozent der über 65-Jährigen verbringen viel Zeit in der Natur und engagieren sich auch dafür. Ein Grund dafür, ist vermutlich der, dass Rentner einfach mehr Zeit für Naturschutz haben als wir, die wir arbeiten oder an der Uni Zeit verbringen. Trotzdem aber vielleicht ein Indiz dafür, dass wir uns ab und an in Sachen Naturschutz engagieren könnten:
- Bei der Stunde der Gartenvögel im Mai 2016
- ein Bienenhotel bauen
- sich in diversen Urban Gardening Projekten engagieren: in Köln, in Berlin, in München, in Hamburg
- einen eigenen Acker mieten, das geht fast überall in Deutschland, den lokalen Anbieter findet ihr einfach beim Googeln. Max Scharnigg hat ein Buch darüber geschrieben.
- Imkern - auf dem Land, nicht in der Stadt, da gibt es schon genug Imker
- Samenbomben mit einem Quadrocopter abwerfen - wie das geht, seht ihr in der Bildergalerie: