Achtsamkeitspraxis ist auch wichtig für unsere Darmgesundheit. Denn: So wie unser Darm aussieht, so geht es auch unserem Gehirn.
Was hat unser Darm mit Achtsamkeit zu tun oder unsere Achtsamkeitspraxis mit unserem Darm? Sehr viel!
Vielleicht habt ihr schon mal von der Darm-Hirn-Verbindung gehört. So wie unser Darm aussieht, so geht es auch unserem Gehirn, es gibt da einen direkten Zusammenhang. Man kann bereits ablesen, ob jemand Alzheimer bekommen wird, indem man in den Darm reinschaut.
"Forschungsuntersuchungen zeigen immer deutlicher, dass ein vielfältiges Mikrobiom wichtig für unsere Gesundheit ist, auch für den Alterungsprozess."
Um genau zu sein, indem man sich das Mikrobiom in unserem Darm anschaut. So bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen in unserem Darm.
Mit Achtsamkeit auf den Darm einwirken
In unserem Verdauungstrakt leben rund 100 Billionen Bakterien, würden wir alle Bakterien zählen und pro Mikroorganismus eine Sekunde benötigen, wären nach 3,2 Jahren mit dem Zählen der Keime fertig.
Wir wissen heute, dass vor allem ein Mangel an Vielfalt des Mikrobioms kennzeichnend für ein ungesundes, krankes Mikrobiom ist.
"Wenn unser Mikrobiom krank ist, heißt das nicht, dass wir automatisch krank sind, aber das heißt, dass wir anfälliger sind für Krankheiten."
Wenn wir achtsam mit uns umgehen, können wir das Mikrobiom in unserem Darm damit verändern. Je entspannter wir sind, desto entspannter ist unser Darm und desto gesünder sind wir wiederum!
Mehr dazu erfahrt ihr in dieser Folge von "Achtsam".
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de
- Axt-Gadermann, M. (2022). Gesund mit Darm. Fitter, gelassener und jünger mit dem richtigen Mikrobiom. Südwest.