Die Woche geht zu Ende – auch für die Wissenschaft. Und was hat sie uns an neuen Erkenntnissen gebracht? Nicht mehr und nicht weniger als einen Hinweis darauf, wie das Universum entstanden – genauer gesagt, was nach dem Urknall passiert ist. Außerdem berichtet uns Anne Tepper von den Wissensnachrichten über den Wasserreport der Uno und das Schusseligkeits-Gen.

Wie ist das Universum entstanden?

Eine Theorie dazu besagt, dass sich das Universum in der ersten Sekunde nach dem Urknall unfassbar schnell aufgebläht hat, auf das 10 hoch 30-fache. Damit man sich das vorstellen kann: Wenn man ein DNA-Molekül so wachsen lässt, dann wäre es so groß wie die Milchstraße. Die Theorie stammt vom Astrophysiker Alan und ist ungefähr 30 Jahre alt. Aber jetzt haben Astrophysiker aus den USA zum ersten Mal einen Hinweis gebracht, dass es tatsächlich so gewesen sein könnte.

Wir verbrauchen immer mehr Wasser

Freitag war Weltwassertag. Im Wasserreport, den die Uno jedes Jahr rausbringt, wird gewarnt, dass es in Zukunft noch schwerer wird, an Trinkwasser zu kommen. Weil wir Menschen immer mehr verbrauchen. Die Uno schätzt, dass der Bedarf in den nächsten 15 Jahren um 40 Prozent steigt. Schuld ist die wirtschaftliche Entwicklung vieler Länder.

​Hurra! Das Schussel-Gen ist gefunden...

Leute, die ständig irgendwo was liegen lassen oder sofort wieder vergessen, wie der andere heißt, obwohl der sich grad erst vorgestellt hat. Alle diese Leute haben jetzt eine gute Ausrede: Papa oder Mama sind schuld – oder besser gesagt: deren Gene. Psychologen der Uni Bonn sagen, dass Schusseligkeit mit einer Variante des Gens DRD2 zusammenhängt.

Ausrede: "DRD2 war's!"

Das Gen ist dafür zuständig, Signale an die richtige Stelle des Gehirns zu senden. Und wer eine bestimmte Variante des Gens in sich trägt, der lässt sich offenbar leichter ablenken – und vergisst dann zum Beispiel, wo er gerade die Schlüssel hingelegt hat.

Shownotes
Urknall
So ist das Universum entstanden
vom 23. März 2014