20 Länder deckt Marc Dugge als DRadio Wissen-Korrespondent für Nordwestafrika ab. Seine Basis hat er im marokkanischen Rabat. Bald wird er nach Madrid zurückkehren. Und dann? Mal schauen. Marc hat viele Lieblingsarbeitsplätze.
Marc Dugge berichtet zurzeit aus Nordwestafrika mit insgesamt 20 Ländern, zu denen auch Nigeria gehört. Dort wurden gerade die Wahlen auf den 28. März verschoben. Die Regierung wollte das Sicherheitsrisiko nicht tragen, denn nach wie vor versetzt die islamistische Terrorgruppe Boko Haram das Land in Angst und Schrecken.
Im April 2014 hatte die Gruppe fast 300 Schulmädchen aus einer Schule im Nordosten Nigerias entführt. Auf Twitter entstand unter #BringBackOurGirls eine Welle der Solidarität.
"Die Situation ist sehr bedrohlich", sagt Marc. Wie die Regierung bis zum neuen Wahltermin nun die Gewalt beenden will, sei fraglich. Bislang habe es das Militär eben nicht geschafft, den Terror von Boko Haram zu beenden.
20 Länder - viele Klischees
Nigeria ist nur eines der Länder über die Dugge berichtet. Ihm ist es wichtig, eine vielschichtige Perspektive aus Nordwestafrika zu vermitteln. Armut sei natürlich ein zentrales Problem, aber es gebe auch erfolgreiche Unternehmer vor Ort, sagt der Korrespondent. Ebenso Menschen, die für Veränderungen einstehen und dafür einiges riskieren.
Über Nordwestafrika berichtet Marc aus Rabat. Die marokkanische Hauptstadt kennt er gut, er hat dort schon einmal vier Jahre lang als Korrespondent gearbeitet. Diesmal ist er nur für kurze Zeit dort - als Urlaubsvertretung. Marc war auch schon als Korrespondent in Washington und arbeitet zurzeit in Madrid.
Fotos und Musik: Das ist wichtig
Einen Lieblingsarbeitsort hat Marc nicht. Das Arbeiten sei immer wieder ganz unterschiedlich - andere Bedingungen und andere Herausforderungen. Er mag es, Teil einer neuen Welt zu werden und diese nach einer gewissen Zeit auch wieder zu verlassen, um woanders neu einzutauchen. Marc hat immer Fotos von sich und seiner Familie dabei, auch Musik ist ihm wichtig. Das reicht ihm, um sich heimisch zu fühlen und immer auch Erinnerungen aus den unterschiedlichen Ländern und Orten mitzunehmen.