Jede Frau, die eine Gitarre spielt und dazu singt, wird mit Janis Joplin verglichen. Wallis Bird geht es auch so. Dabei ist sie so viel mehr als nur eine Gitarrensängerin. Zum Beispiel ist sie ein großer Deutschland-Fan.
Der durchschnittliche Deutsche findet Deutschland vermutlich nicht so besonders sexy. Wallis Bird sieht das anders. Sie kommt eigentlich aus Dublin, aber sie liebt Deutschland, vor allem ihre Wahlheimat Berlin. Warum das so ist, erklärt sie in einer Melange aus Deutsch und Englisch: Das Leben in Deutschland sei entspannt und liberal, in Berlin gebe es keine Oberflächlichkeit.
Wallis Bird lässt sich inspirieren
Und erst die Sprache: "It's a poetic language, so there is a poetic sweetness how you treat and how you speak to people." Das bekommt auch Wallis' Musik zu spüren. Ohne ihr Leben im Ausland und ihre regelmäßigen Trips durch Europa und die ganze Welt, wäre ihr Sound gar nicht möglich.
"Meine Musik ist inspiriert von neuen Kulturen, neuen Beats und Rhythmen, traditioneller Musik aus anderen Ländern. Diese Inspirationen entdecke ich auf meinen Reisen."
Im April ist Wallis' viertes Studioalbum erschienen: "Architect". Sie ist sich selbst die Architektin ihres Lebens, sagt sie.