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Heizkörper die ganze Zeit auf Stufe 2 eingestellt lassen? Oder tagsüber ganz aus und nur abends voll aufdrehen? Und wie war das noch mal mit dem Lüften? Wir sagen euch, wie ihr richtig heizt.

Friert ihr noch - oder heizt ihr schon? Wer in einem gut gedämmten Neubau wohnt, muss jetzt im Oktober vielleicht noch gar nicht heizen, weil die Wände noch warm sind. Alle anderen sollten allerdings darauf achten, ihre Wohnung nicht zu stark abkühlen zu lassen, sagt Rita-Maria Jünnemann von der Verbraucherzentrale NRW - sonst muss nachher umso mehr nachgeheizt werden. Ihr spart also im Endeffekt nicht, wenn ihr möglichst lange ohne Heizung ausharrt.

"Je länger man seine Wohnung auskühlen lässt, desto länger braucht man später, um sie wieder warm zu kriegen."
Rita-Maria Jünnemann, Energie-Referentin der Verbraucherzentrale NRW

Rita-Maria Jünnemann rät zu einer Mindesttemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Denn kühle Luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme - und das kann auf lange Sicht Schimmelprobleme verursachen. Also: Die Heizung auf Stufe 2 stellen, wenn ihr die Wohnung verlasst und wenn ihr wiederkommt kurz Stoßlüften und dann die Heizung auf die gewünschte Temperatur aufdrehen.

Lasst es nicht zu feucht werden

Wer's ganz genau wissen will, kann sich im Baumarkt ein Thermo-Hygrometer zulegen: "Das zeigt sowohl die Temperatur als auch die Feuchtigkeit im Raum an", erklärt Rita-Maria Jünnemann, "so kann man das eigene Heizverhalten gut kontrollieren."

Mehr zum Thema:

Shownotes
Wenn's draußen kalt wird
Richtig heizen
vom 15. Oktober 2015
Moderator: 
Till Haase
Gesprächspartnerin: 
Rita-Maria Jünnemann, Energie-Referentin bei der Verbraucherzentrale in NRW