Schon Darwin hat sich gefragt, welche Arten eigentlich wie häufig vorkommen. Ein Forschungsteam der Unis Halle-Wittenberg und Florida hat die Verteilung jetzt neu untersucht - mit einem riesigen Datensatz. Er enthält Milliarden Einträge zu beobachteten Arten weltweit seit 1900.
Dabei haben die Forschenden ein bestimmtes Muster gefunden: Die meisten Arten sind selten - wenn auch nicht extrem selten. Und nur wenige Arten sind richtig weit verbreitet. Vor allem für Vögel und Palmfarne konnten die Forschenden das nachweisen. Für viele andere Pflanzen- oder Tiergruppen reichten die Daten aber nicht, um das ganz sicher zu sagen.
Und noch eine weitere Frage ist offen: Wie viele Arten gibt es überhaupt? Besonders für Insekten oder Kopffüßer, also zum Beispiel Tintenfische, gibt es darauf bis jetzt kaum Antworten. Dafür müssen noch mehr Beobachtungen in der Natur gemacht werden.