Das ist das Ergebnis einer Studie im Fachmagazin Royal Society Open Science. Die Forschenden haben sich Buckelwale im Südpazifik genauer angeschaut und dafür auch sowas wie Vaterschaftstests bei Wal-Nachwuchs gemacht. Das lief über einen Zeitraum von 25 Jahren.
Väter sind selten
Dabei kam raus, dass vermutlich nur etwa sieben Prozent der männlichen Buckelwale dort Nachwuchs gezeugt haben - und zwar auch jeweils nur ein Kalb. Bei den übrigen 93 Prozent der Männchen fanden die Forschenden keine genetischen Belege für Nachwuchs. Das heißt, weniger als jeder 14. Wal in der Region ist Vater geworden.
Ursachen für seltene Vaterschaft unklar
Laut den Forschenden ist bisher unklar, warum manche Buckelwalmännchen erfolgreicher sind beim Nachwuchs-Zeugen als andere. Die Tiere konkurrieren offenbar sehr stark miteinander. Das können sie durch Kämpfen und durch Wal-Gesänge. Die Forschenden vermuten, dass deshalb auch die Gesänge der Buckelwale so komplex und lang sind - gerade in der Fortpflanzungszeit.