Japan hat mit seinem Teleskop noch eins draufgesetzt.

Die Universität Tokio hat in der Atacama-Wüste im Norden Chiles ein neues Observatorium in Betrieb genommen. Es liegt auf 5640 Metern und damit noch etwas höher als andere Anlagen in der Region - und gilt damit jetzt als das höchstgelegenste Teleskop der Welt. Es soll unter anderem dafür genutzt werden, um an der Entstehung von Galaxien zu forschen.

Auch europäische Forschende betreiben im chilenischen Hochland ein Observatorium. Die Radioteleskop-Anlage ALMA liegt allerdings nur auf etwa 5000 Metern.

Die Atacama-Wüste bietet perfekte Bedingungen, um Sterne zu beobachten. Durch eine besondere Luftströmung ist der Himmel fast immer wolkenlos; außerdem ist die Luft in der Wüste sauber und trocken.