Zu viel Salz ist ungesund.

Wer sehr salzhaltig isst, hat zum Beispiel ein höheres Risiko für Herzkrankheiten. Forschende vom Max-Planck-Institut für Molekulare Medizin haben jetzt untersucht, was ein hoher Salzgehalt in der Nahrung mit dem Immunsystem macht. Laborversuche zeigten, dass zu viel Salz im Essen die Zellatmung verändert. Das führt dazu, dass die sogenannten Fresszellen schneller heranreifen. Das sind Immunzellen, die zum Beispiel Krankheitserreger verschlingen. Laut den Forschenden ist das einerseits gut, weil es die Immunantwort des Körpers verstärkt. Andererseits kann eine zu starke Immunantwort auch bedeuten, dass es Entzündungen gibt und die können zum Problem werden

Der Effekt von zu viel Salz lässt sich laut den Forschenden schon nach einer einzigen salzigen Mahlzeit nachweisen. Wenn man nicht dauerhaft zuviel Salz isst, hält er aber nur kurz an.

Die Studie der Forschenden in im Fachblatt Circulation erschienen.