Die Qualität der Luft in Europa ist zwar etwas besser geworden - aber sie enthält immer noch deutlich mehr Schadstoffe wie Feinstaub, als die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Und damit stellt Luftverschmutzung nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Jugendliche das größte Umweltrisiko da.

In einem Bericht der europäischen Umweltagentur EEA steht die Schätzung, dass die schlechte Luftqualität jedes Jahr dazu führen könnte, dass 1200 Kinder und Jugendliche schon vorm 18. Geburtstag sterben. Außerdem erhöht die schlechte Luft die Gefahr, zu erkranken.

Schlechte Luft in Zentral-, Osteuropa und Italien

Für die Untersuchung wurden Daten aus 30 Ländern in Europa ausgewertet. Besonders schlecht ist die Luft demnach in Zentral- und Osteuropa, sowie in Nord-Italien.

Es ist das erste Mal, dass sich die Umweltagentur auf die Untersuchung von Minderjährigen konzentriert. Im November wurde bereits ein anderer Bericht veröffentlicht. Darin stand die Schätzung für 2020, dass die Luftverschmutzung in den untersuchten europäischen Ländern pro Jahr für vorzeitige Tode von mindestens 238.000 Menschen aller Altersgruppen verantwortlich sein könnte.