In Deutschland wurden in den letzten paar Jahren weniger Kinder geboren.

Rein statistisch bekommt jede Frau 1,35 Kinder. Das liegt aber offenbar nicht an veränderten Kinderwünschen. Frauen und Männer wünschen sich im Schnitt etwa 1,75 Kinder. Diese Zahlen hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung erhoben.

Pandemie, Krieg und Klimawandel verhindern

Offenbar warten Menschen gerade eher mit dem Kinderkriegen. Besonders Leute zwischen 30 und 40 haben seltener vor, in naher Zukunft Kinder zu bekommen. Laut den Fachleuten liegt das vor allem an Unsicherheiten durch weltweite Krisen wie Pandemie, Krieg und Klimawandel sowie an wirtschaftlicher Instabilität im eigenen Leben.

Die Forschenden sagen: Mehr Kita-Plätze, bezahlbarer Wohnraum und politische Stabilität könnten helfen, Kinderwünsche wieder häufiger umzusetzen. Für die Studie wurden in den Jahren 2023 und 2024 rund 9000 Frauen und 6600 Männer zwischen 18 und 49 befragt.