Umfragen weisen darauf hin, dass in der Pandemie und im Lockdown manche Menschen mehr Sex haben.
Doch folgt daraus auch ein Babyboom? Eher nein. Darauf weisen erste Daten aus europäischen Ländern hin, die die Financial Times zusammengetragen hat. So wurden in Frankreich im Januar dieses Jahres, also neun Monate nach Beginn des ersten Lockdowns, sogar 13 Prozent weniger Kinder geboren als Anfang 2020.
Erste Hinweise auf weniger Geburten gibt es auch in Spanien, Italien, Großbritannien und den USA. Für Deutschland hat das statistische Bundesamt bisher noch keine aktuellen Zahlen vorlegt. In den Niederlanden und Finnland wurden diesen Januar aber tatsächlich etwas mehr Kinder geboren als im Vorjahresmonat.
In anderen Regionen der Welt macht die Pandemie die Lage auch für schwangere Frauen zum Teil schwieriger. Für die Philippinen etwa warnt der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen vor mehr ungewollten Schwangerschaften und einer höheren Müttersterblichkeit durch Corona.
- Sex in der Pandemie | So beeinflusst Corona unser Sexleben
