Wenn wir draußen in der Natur sind, fördert das die Gesundheit, das Wohlbefinden und reduziert Stress.

Das haben schon viele Forschungen gezeigt. Der Fokus liegt dabei aber oft auf den optischen Eindrücken. Ein Wissenschaftsteam macht jetzt im Fachmagazin Science Advances auf einen Aspekt aufmerksam, der nach Meinung der Fachleute bisher unterschätzt wird: Der Geruch der Natur.

Ob der fruchtige Duft von Blumen, das erdige Aroma nach einem Regenschauer oder auch der Geruch einer frisch gemähten Wiese - all das kann laut den Forschenden unsere Stimmung positiv verändern.

In seiner Studie fasst das Team bisherige Erkenntnisse zu dem Thema zusammen und weist auf viele offene Fragen hin. Die Forschenden warnen, dass Luftverschmutzung, Entwaldung und die Urbanisierung Spuren hinterlassen. Viele natürliche Gerüche würden dadurch verschwinden oder überdeckt - mit ungeahnten Folgen für die Gesundheit. Das Wissenschaftsteam glaubt, dass diese Aspekte bei der Planung von Städten und Parks mehr berücksichtigt werden sollten.