Auf der Sonne brodelt es extrem - am Freitag gab es eine der heftigsten Sonnen-Eruptionen der letzten Jahre.

Bei so einem Ausbruch schleudert die Sonne Milliarden Tonnen geladene Partikel ins All, die sich mit einer Geschwindigkeit von um die 1000 Kilometer pro Sekunde ausbreiten. Trifft diese Partikelwolke dann auf Magnetfeld der Erde, verformt sich das vorübergehend - und das löst elektrische Spannungen in unserer Atmosphäre aus.

Polarlichter und Störungen möglich

Die schöne Seite davon sind Polarlichter: Die können in den nächsten Tagen vielleicht auch bei uns beobachtet werden. Weniger schön: Der Sonnensturm kann Navigations- und Kommunikationssignale stören. Letzte Woche war zum Beispiel die Funk-Kommunikation in den USA beeinträchtigt.

Die Sonne macht immer wieder Phasen durch, in denen sie mal mehr und mal weniger aktiv ist. Ein Zyklus ist etwa elf Jahre lang und seit Dezember 2019 nimmt die Aktivität der Sonne wieder zu. Zurzeit nähert sich die Sonne ihrem Aktivitätsmaximum.