Sie heißen "Indians", "Warriors" oder "Redskins" und in ihren Logos sind Indianer mit Federschmuck und Kriegsbeile zu sehen.

Deswegen wurden die Namen und Symbole mancher US-Sportteams von nordamerikanischen Ureinwohnern schon öfter als diskriminierend kritisiert. Doch nicht nur das, die Maskottchen können auch Vorurteile fördern. Das schreiben Forscher in einem Artikel im Journal of Consumer Psychology. In drei verschiedenen Experimenten haben sie getestet, wie die US-Bevölkerung auf die Logos reagiert.

Das Ergebnis: Wurden die Probanden direkt gefragt, ob sie amerikanische Ureinwohner mit bestimmten Eigenschaften verbinden, zum Beispiel mutig und kriegerisch, sagten die meisten nein - auch, wenn sie vorher die Logos gesehen hatten. Aber in einem indirekten Assoziationstest kam heraus, dass die Maskottchen Vorurteile hervorrufen konnten.

Das sei problematisch, auch wenn es sich um positive Vorurteile handle, so die Forscher. Denn die könnten dazu führen, dass sich die Betroffenen unter Druck gesetzt fühlen.