Auf der Zugstrecke zwischen Köln und Frankfurt gibt es immer wieder Wildunfälle.
Laut dem hessischen Jagdverband ist die Strecke einer der Hotspots für Zusammenstöße mit Rehen oder Wildschweinen. Die Folge sind nicht nur leidende oder tote Tiere, sondern auch verspätete ICEs.
Deshalb sind vorletzten Sommer auf einem Teilstück Wildwarner installiert worden, die sowohl optische als auch akustische Signale abgeben, wenn ein Zug kommt. Auf einer Strecke von mehr als 20 Kilometern blinkt und piepst es dann an 300 Stellen. Und das hat geholfen. Die Zahl der Wildunfälle mit Zügen sank um rund ein Drittel.
Um herauszufinden, wo die Tiere die Gleise überqueren, hatten die Jäger vorher Kameras installiert. Zusätzlich lauerten sie den Tieren dort auf, damit sie Menschen wittern und die Stellen an den Gleisen meiden.
