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Ist es kalkulierte Absicht oder doch nur ein merkwürdiger Zufall? Disneys neuester Marvel-Blockbuster "Ant-Man and The Wasp: Quantumania" sieht aus, als würde er mitten im Star-Wars-Universum spielen. Wir sprechen mit Regisseur Peyton Reed. Außerdem ist Leonie Benesch zu Gast, die diese Woche auf der Berlinale "European Shootingstar" wird. Dazu gibt es Zombie-Horror-Comedy vom "The Artist"-Macher Michel Hazanavicius.

"Ant-Man and The Wasp: Quantumania" ist das dritte Solo-Abenteuer vom Ameisenmann-Superhelden Scott Lang (Paul Rudd), der sich Riesengroß und klitzeklein machen kann. So klein, dass er in den Quantum-Raum reisen kann, eine Welt unterhalb atomarer Dimensionen. Dort trifft er dieses Mal auf eine regelrechte Art fremder Galaxie – in der unendlichen Winzigkeit unserer Erde – in der er es nicht nur mit Bösewicht Kang (Jonathan Majors) zu tun bekommt. Der tritt auf wie der berühmte Imperator aus Star Wars, hat einen Sub-Villain wie Darth Vader und seine Truppen sehen aus wie Storm Trooper. Überhaupt gibt es im Quantum-Raum dieses Mal jede Menge menschenähnliche Wesen, die aussehen, als wären sie aus Star Wars geborgt.

Marvel Phase 5

Disney besitzt neben ihrem Animationsfilm-Imperium vor allem diese beiden Blockbuster-Franchises: Marvel und Star Wars. Dass ausgerechnet jetzt in Marvels Phase 5 diese beiden Franchises in Bezug auf Look und Story Telling zu verschmelzen scheinen, kann kaum Zufall sein. Oder doch? Tom Westerholt und Anna Wollner gehen der Frage auf den Grund und sprechen mit Ant-Man-Regisseur Peyton Reed über den neuen Film.

Horror-Komödie vom "The Artist"-Macher

Es mag einige überraschen, dass ausgerechnet der Franzose Michel Hazanavicius die Neuauflage einer japanischen B-Movie-Horror-Komödie ins Kino bringt: "Final Cut Of The Dead". Einem Regisseur (Romain Duris) sind darin die Dreharbeiten zu seinem B-Movie-Horrorfilm nicht nervenaufreibend genug, es fehlt ihm die entsprechende Ernsthaftigkeit seiner Crew. Also sorgt er kurzer Hand für echte Zombies am Set, die die Situation deutlich verschärfen. Eine schwarzhumorige Komödie übers Filmemachen außerhalb des Hollywood-Glanzes und durch Hazanavicius von einem Regisseur umgesetzt, der vor seinem großen Oscarerfolg von 2012 – einem schwarz-weiß (Beinahe-)Stummfilm – vor allem durchaus sarkastische Komödien gedreht hat. Allerdings sind sie nie so bekannt geworden wie "The Artist".

Schauspielerin Leonie Benesch
© Imago | Future Image
Schauspielerin Leonie Benesch

Berlinale 2023

Am Donnerstag, den 16. Februar 2023 starten in Berlin die 73. Internationalen Filmfestspiele – in der "Eine Stunde Film" Ausgabe am 21.2. werden wir ausführlich vom Festival berichten. Schon in dieser Folge zu Gast sein wird Schauspielerin Leonie Benesch, die in diesem Jahr als einer der European Shooting Stars der Berlinale ausgezeichnet wird. Anna Wollner hat sich mit ihr getroffen und darüber gesprochen.

Shownotes
Ant-Man and the Wasp
In Quantumania trifft Marvel auf Star Wars
vom 14. Februar 2023
Moderator: 
Tom Westerholt
  • Filmkritik "Ant-Man & The Wasp: Quantumania"
  • Interview Regisseur Peyton Reid ("Ant-Man & The Wasp: Quantumania")
  • Filmkritik "Final Cut Of The Dead"
  • European Shootingstars der Berlinale 2023
  • Interview Leonie Benesch (European Shootingstar der Berlinale 23)