Die Arbeit im Großraumbüro ist kommunikativ, macht aber auf Dauer krank und unproduktiv. Es ist einfach zu laut, das macht es schwer sich zu konzentrieren.

Am meisten stören die Gespräche der Kollegen. Geräusche wie Tastaturgeklapper, Telefonklingeln kann der Mensch ausblenden und ignorieren. Schwieriger ist das mit der menschlichen Stimme. Die bekommen wir unweigerlich mit.

"Wir können uns schlechter auf eine Sache konzentrieren. Vor allem Texte und Zahlen können wir nicht mehr wiedergeben."
Friederike Seeger, DRadio-Wissen-Redakteurin

Auch das Nervensystem leidet unter dem Lärm: Wir bekommen Kopfschmerzen und Bluthochdruck. Zudem sinkt auch unsere Leistungsfähigkeit.

"Großraumbüros müssen raumakustisch richtig geplant werden. Eine wichtige Rolle spielt auch die Mitarbeiterstruktur."

Häufig sind die Großraumbüros einfach schlecht geplant: Trennwände sind wichtig, die Arbeitsplätze sollten nicht zu nah beieinander sein. Denn dann bekommt man besonders viel von den Gesprächen der Kollegen mit.

Die DRadio-Wissen-Praktikantin Friederike Seeger hält sich die Hände auf die Ohren, als sie von ihren Kollegen Nilofar Elhami und Till Haase angeschrien. wird.
© DRadio Wissen | Thomas Ruscher
Lärm im Großraumbüro macht krank, findet Friederike Seeger (mitte), die von Nilofar Elhami (links) und Till Haase (rechts) angeschrien wird.
Shownotes
Tag gegen Lärm
Stress im Großraumbüro
vom 30. April 2014
Moderation: 
Till Haase
Gesprächspartner: 
Friederike Seeger